Wissenswertes
Wichtige Information: Änderungen bei An- und Abmeldungen ab dem 6. Juni 2025
Ab dem 6. Juni 2025 gelten neue gesetzliche Vorgaben für die An- und Abmeldung Ihres Stromvertrags bei den Stadtwerken Eilenburg. Damit alles reibungslos verläuft, bitten wir Sie, folgende Punkte zu beachten:
- An- und Abmeldungen frühzeitig mitteilen. Bitte informieren Sie uns künftig mindestens 7 Tage vor Ihrem Ein- oder Auszug. Nach den neuen Regelungen sind An- und Abmeldungen nur noch im Voraus möglich.
- Rückwirkende Abmeldungen sind nicht mehr möglich. Aufgrund der neuen Bestimmungen der Bundesnetzagentur können wir rückwirkende Abmeldungen ab dem 6. Juni 2025 leider nicht mehr bearbeiten. Bitte melden Sie Ihren Wohnungswechsel deshalb rechtzeitig bei uns an.
- Vertragslaufzeiten und Kündigungsfristen bleiben bestehen. Ihre aktuellen Vertragslaufzeiten und Kündigungsfristen ändern sich durch die neuen Vorgaben nicht. Die Änderungen betreffen ausschließlich die technische Abwicklung eines Anbieterwechsels – Ihre vertraglichen Rechte und Pflichten bleiben unverändert.
- Vermeidung unnötiger Kosten. Bitte beachten Sie: Erfolgt eine Abmeldung verspätet, entstehen weiterhin Kosten für die Stromlieferung an Ihre bisherige Adresse. Eine rechtzeitige Abmeldung schützt Sie vor unnötigen zusätzlichen Zahlungen.
Was bedeutet das für Sie als Kunde?

Was ist die Marktlokations-Identifikationsnummer (MaLo-ID)?
Ab dem 6. Juni 2025 ist für jede An-, Ab- oder Ummeldung Ihres Stromliefervertrags die sogenannte MaLo-ID erforderlich.
Ihr Verbrauch wird über einen Zähler erfasst – dieser hat eine feste Zählernummer, die sich nur bei einem Austausch des Geräts ändert. Jedem Stromzähler ist eine bestimmte Verbrauchsstelle zugeordnet, beispielsweise eine Wohnung oder ein Gewerberaum. Diese Zuordnung bezeichnet man als Marktlokation.
Um jede dieser Verbrauchsstellen im Energiemarkt eindeutig zu kennzeichnen, gibt es die Marktlokations-Identifikationsnummer (MaLo-ID). Diese elfstellige Nummer wurde 2018 von der Bundesnetzagentur eingeführt und ist bundesweit einmalig.
Die MaLo-ID erleichtert die Zusammenarbeit zwischen Netzbetreibern, Energieversorgern und Kundinnen und Kunden erheblich – vergleichbar mit einer IBAN, die einem bestimmten Bankkonto zugeordnet ist.
Ab Juni 2025 wird die Angabe der MaLo-ID bei allen Änderungen Ihres Energievertrags verpflichtend sein.
Wo finde ich meine MaLo-ID?
Die Marktlokations-Identifikationsnummer (MaLo-ID) wird vom für Ihren Wohnort zuständigen Netzbetreiber vergeben. Sie besteht aus elf Ziffern und ist der eindeutige Kennzeichner Ihrer Verbrauchsstelle.
Sie finden Ihre persönliche MaLo-ID auf folgenden Unterlagen:
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im Anschreiben Vertragsbestätigung
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auf Ihrer Jahresrechnung
Falls Sie Ihre MaLo-ID nicht finden oder unsicher sind, hilft Ihnen unser Kundenservice gern weiter.
Damit ein Anbieterwechsel künftig kurzfristig und digital abgewickelt werden kann, sind einheitliche Standards notwendig. Die Marktlokations-Identifikationsnummer (MaLo-ID) macht das möglich: Sie dient der eindeutigen Zuordnung jeder Verbrauchsstelle im Stromnetz.
Die MaLo-ID ist fest mit dem Stromzähler an einer bestimmten Adresse verknüpft – sie gehört also zur Wohnung, nicht zur Person. Bei einem Umzug bleibt die bisherige MaLo-ID bestehen und gilt weiterhin für die alte Verbrauchsstelle. An Ihrem neuen Wohnort erhalten Sie eine neue MaLo-ID, die dem dort installierten Stromzähler zugeordnet ist.
Stromfresser im Haushalt finden
So können Sie versteckte Stromfresser finden und Kosten sparen
In den letzten Jahren sind Elektrogeräte zu unverzichtbaren Bestandteilen unseres Haushaltes geworden. Sie erleichtern uns das Kochen, Waschen und Saubermachen. Doch all das funktioniert nicht ohne Strom und das hat seinen Preis. Denn nicht alle Elektrogeräte verbrauchen gleich viel Energie, was zu regelrechten Stromfressern führen kann. Diese Stromfresser verursachen hohe Stromkosten, insbesondere bei alten Geräten.
Leider gibt es in den meisten Haushalten nicht nur einen Stromfresser. In unserem Ratgeber erfahren Sie, welche Geräte den größten Stromverbrauch haben, wie viel Stromkosten sie verursachen, wie Sie Stromfresser in Ihrem Haushalt identifizieren können und warum der Standby-Modus nicht beim Stromsparen hilft.
Entdecken Sie jetzt, wie Sie effektiv Strom sparen können! Was sind die größten Stromfresser im Haushalt?
In Elektrogeräten des täglichen Bedarfs verbergen sich die größten Stromfresser. Dazu zählen beispielsweise alte Heizungspumpen und damit verbunden die Heizung selbst, elektrische Herde, Gefrier- und Kühlschränke, Beleuchtung, Wäschetrockner, Geschirrspüler, Waschmaschinen, Fernseher und alle Geräte für das Home Office.
Es ist äußerst sinnvoll, diese Stromfresser zu identifizieren, dass sie einen erheblichen Anteil an Ihrer Stromrechnung ausmachen. Indem Sie wissen, welche Geräte zu den größten Stromfressern gehören und wie viel Energie sie verbrauchen, können Sie gezielte Maßnahmen ergreifen, um Strom zu sparen und dabei sowohl die Umwelt als auch Ihren Geldbeutel zu schonen. Lassen Sie uns gemeinsam den Kampf gegen hohe Stromkosten aufnehmen und nachhaltige Lösungen für Ihren Haushalt finden!
Welche finanziellen Auswirkungen haben die größten Stromfresser im Haushalt?
Bei einem Preis von 40 Cent/kWh fallen im Jahr Stromkosten an:
Alte Heizungspumpen bis zu 263€
Elektroherd rund 131€
Gefrierschrank ca. 166€
Kühlschrank sowie Beleuchtung 131€
Wäschetrockner rund 128€
Geschirrspüler etwa 97€
Waschmaschine 80€
Fernseher 80€
Home Office bis zu 46€
So finden Sie Stromfresser im Haushalt!
Sie können Stromfresser in Ihrem Haushalt mithilfe eines Strommessgeräts aufspüren, das im Baumarkt oder bei Ihrer Verbraucherzentrale erhältlich ist. Das Strommessgerät funktioniert wie ein Verlängerungskabel und wird sowohl zwischen das jeweilige Gerät als auch in die Steckdose gesteckt.
Bevor Sie mit der Suche nach Stromfressern beginnen, empfehlen wir Ihnen, eine Messtabelle anzulegen. Darin halten sie Informationen zu den Geräten, der Messdauer und dem abgelesenen Stromverbrauch fest. Das Strommessgerät wird während der Nutzung eines Haushaltsgeräts eingesetzt. Die Messdauer variiert je nach Gerät. Geräte mit kurzer Nutzungsdauer wie ein Föhn oder ein Lockenstab können während der Nutzung gemessen werden. Andere Geräte wie ein Kühlschrank im Standby-Modus oder ein Fernseher sollten für 24 Stunden mit dem Strommessgerät verbunden werden. Haushaltsgeräte, die verschiedene Programme durchlaufen, wie Spül- und Waschmaschinen oder ein Wäschetrockner, sollten während der gesamten Programmdauer gemessen werden. Auch ungenutzte Ladekabel, die in der Steckdose stecken, können auf ihren Energieverbrauch gemessen werde.
Indem Sie die Ergebnisse in Ihrer vorbereiteten Tabelle festhalten, können Sie die Stromfresser identifizieren, die in Ihrem Haushalt die höchsten Stromkosten verursachen.
Warum der Standby-Modus nicht beim Stromsparen hilft, sondern ein Stromfresser ist
Es besteht ein Missverständnis darüber, dass der Standby-Modus Strom spart. Das Ausschalten des Fernsehers oder der Stereoanlage mit der Fernbedienung ist nicht ausreichend, um tatsächlich Strom zu sparen. Diese Geräte verbrauchen weiterhin Strom, auch wenn sie im Moment nicht benutzt werden. Selbst Spül- und Waschmaschinen im ausgeschalteten Zustand verbrauchen Strom. Aus diesem Grund sollten alle Haushaltsgeräte vollständig ausgeschaltet werden. Um nicht jedes einzelnen gerät manuell ausschalten zu müssen, können automatische Zeitschaltuhren oder Steckerleisten mit einem Schalter verwendet werden.
Moderne Geräte hingegen sind keine Stromfresser in diesem Sinne. Ihr Standby-Verbrauch ist so gering, dass ein vollständiges Ausschalten nicht erforderlich ist.